Wir nehmen dieses Jahr verschiedene Umbau und Renovationsarbeiten vor. Unter Anderem wird der Biergarten unterkellert. Deshalb ist er leider den ganzen Sommer geschlossen. Für alle Interessierten gibt's hier regelmässige Updates zum Stand der Arbeiten.

Nach 25 Jahren Hochbetrieb ist es Zeit, die Gebäudetechnik des Trämlis zu modernisieren und nachhaltiger zu machen. Folgende Arbeiten stehen dieses Jahr an:

Fun Fact: Weil wir im Winter die Winterruhe unserer Bärenfreunde gestört hätten, werden die Arbeiten über den Sommer vorgenommen.

In den letzten vier Wochen wurde das Herzstück unserer neuen Anlagen eingebaut. Mit dem Kran wurde der neue CO2-Booster eingesetzt. Dieser leistungsstarke Booster wird Teil der hochmodernen Kälteanlage, die als Wärmepumpe, Kaltwasseranlage für die Brauerei sowie für Plus- und Tiefkühlanlagen genutzt wird.

Mit Kälteanlage, Energiespeicher und Kaltwasserspeicher sind die wichtigsten und grössten Komponenten an Ort und Stelle und einem kühlen Bier steht auch in Zukunft nichts mehr im Weg.

Im Anschluss wurde der Boden gegossen und somit sozusagen der «Deckel» drauf gemacht. Jetzt neigen sich die Rohbauarbeiten langsam dem Ende entgegen, was auch bedeutet, dass der riesige Kran bald abgebaut wird.

In diesem Monat hat sich viel getan. Das Fundament sowie die Wände wurden zuerst verschalt und im Anschluss gegossen. Derzeit wird die Schalung für die Decke fertiggestellt, zu erkennen an den gelben Platten.

In den nächsten Tagen werden darauf Armierungseisen verlegt, in die wiederum Rohre für Stromkabel und Wasserleitungen eingezogen werden. Sobald der Boden gegossen ist, neigt sich die Phase des Rohbaus langsam dem Ende zu und der Innenausbau übernimmt das Zepter.

Für alle, die noch mehr Details möchten, hat der Bärner Bär vor zwei Wochen ein Interview mit Benjamin Kobel, dem Bauführer unserer Baustelle, geführt.

Mittlerweile sind seit Baubeginn zwei Monate vergangen. Die Grube ist fertig ausgehoben, höchste Zeit, mit der Konstruktion des Kellers zu beginnen.

Zunächst wird eine Kiesschicht aufgetragen. Diese Schicht ist 40-50 cm dick und dient dazu, die Stabilität des Bodens zu verbessern. Zudem sorgt das Kies dafür, dass Wasser gut ablaufen kann und sich keine Wasserablagerungen unter dem Beton bilden.

Anschliessend wird auf die Kiesschicht der Beton gegossen, was etwa eine Woche dauert. Diese Betonschicht ist 25 cm dick und bildet den Boden des Kellers. Im nächsten Schritt werden die Wände errichtet. Diese werden ebenfalls aus Beton gegossen und sind, wie der Boden, 25 cm dick.

Das Loch, das auf dem Bild zu sehen ist, ist für den Wärmespeicher vorgesehen, da dieser sonst nicht passen würde.

Vor genau einem Monat haben die Bauarbeiten richtig begonnen. Seither trotzen die Bauarbeiter:innen wacker dem Regen und heben unermüdlich Material aus unserem Biergarten.

Der Aushub wird in zwei Etappen gemacht. Dazwischen werden die Wände auf drei Seiten unterfangen (sprich gegen Abrutschen gesichert). Die erste Etappe ist jetzt durch und die Sicherung der Wände ist in vollem Gange.

An der tiefsten Stelle wird fast sechs Meter in den Boden gegraben. Insgesamt werden etwa 1350 Kubikmeter Material ausgehoben. Das entspricht 2'700’000 Halbliter Biergläser 😉

In diesen drei Wochen wurde die Baustelle für den "richtigen" Baustart vorbereitet. Nun stehen alle Sicherheitsvorkehrungen für den Verkehr und die Fussgänger:innen. Zudem wurden die nötige Infrastruktur für die Baustelle errichtet und nötige Gerätschaften und Maschinen in den Biergarten geschafft.

Besonders wichtig: Damit unsere Brauerei nahtlos weiter brauen kann, wurde auf dem Dach des Kesselhauses ein provisorischer Kühler angebracht und in Betrieb genommen.

Jetzt kann es nächste Woche definitiv mit dem Aushub losgehen.

Aufgrund der Hanglage und der schwierigen Zufahrt zum Biergarten müssen die gesamten Arbeiten von oben her gemacht werden. Dafür wurde zuerst eine Betonplattform errichtet, damit der Kran einen sicheren Stand hat.

In der Zwischenzeit haben wir den Biergarten geräumt und alles vorbereitet.

Drei unserer grossen Schirme werden vorne im Bäre Balkon weiterverwendet. Die restlichen drei haben wir verkauft.

Kleiner Fun Fact: Der grosse Holztisch in der Mitte des Biergartens hat seine besten Tage hinter sich und wir schenken ihn den Bären zum Spielen. Er wird mit dem Kran vom Biergarten in den Bärengraben gehoben.

Während den ersten sechs Wochen der Bauphase, wurde auf dem Dach des Tramdepots eine Photovoltaikanlage angebracht und in Betrieb genommen. Wir sind stolz, dass wir jetzt ca. 10% unseres Strombedarfs mit unserer eigenen Anlage decken können.